Boule-News CHRONIK 2025
Ihr Ansprechpartner der Boule-Abteilung des SuS Gohr
Unsere Spieltage sind Dienstag, Donnerstag und Samstag (je nach Jahreszeit s. unten).
Interessierte sind jederzeit herzlich willkommen. Leihkugeln sind ausreichend vorhanden. Ein Après Boule ist generell an jedem dieser Tage wieder möglich und wird donnerstags als fester Bestandteil zum Spieltag aufgenommen. Dienstags und samstags kann dieses Angebot natürlich auch sehr gerne genutzt werden.
Aktuelle Trainingszeiten
Dienstag: 14:00 Uhr
Donnerstag: 16:30 Uhr
Samstag: 14:00 Uhr
10 Jahre Pinguine
Wir, die Boule-Petanque-Abteilung im SuS Gohr, werden zehn Jahre alt. Das muss gefeiert werden; nicht riesengroß, aber angemessen.
Am 7. August 2025 um 17:00 Uhr ein Sekt-Empfang auf dem Boulodrom im Zelt und in der „Boule-Aufsichts-Baracke“. Anschließend versammelten wir uns im Vereinsheim. Abteilungsleiter Josef Worrings begrüßt als Ehrengast die Vorsitzende des SuS Gohr Frau Melanie Ming, sowie alle Anwesenden, freut sich über die rege und zahlreiche Teilnahme, stellt fest, es sind noch drei aktive Gründungsmitglieder unter uns, Elfie, Hanne und Herbert. Frau Ming gratuliert in einer freundlichen Ansprache zum Jubiläum, überbringt alle guten Wünsche der Vereinsführung für die weitere Entwickelung der Boule-Abteilung; verbunden mit einer Zuwendung.
Josef dankt Frau Ming und lässt in einer unterhaltsamen Rückschau das Werden der Pinguine Revue passieren. Interessant die Anfänge. 2015 treffen sich einige Boule-Begeisterte zum Spielen. Zuerst auf dem Bolzplatz, neben dem Sportplatz. Für eine brauchbare Spielbahn wird eine ebene Fläche benötigt. Kurzerhand wird diese per Watschelgang -eben wie Pinguine sich auf Land fortbewegen- hergestellt. Heute ist der Pinguin unser Marken-zeichen. Dann auch Anschluss an den SuS Gohr, erste Vereinsmeisterschaft; 2017 Mitgliedschaft beim BPV und Teilnahme am Liga-Spielbetrieb. Die Zugehörigkeit zum SuS ermöglichte die Einrichtung von zehn Spielbahnen auf dem heutigen Gelände; aber es war öd und leer, man war der Witterung ausgesetzt. Ein Behelfsunterstand – mehr schlecht als recht – wurde errichtet.
Sportlich ging es voran; über Vieles wurde im Vereinsboten berichtet. 2020 dann die Wahl von Josef Worrings zum Abteilungsleiter. Josef sah sofort, was nötig war. Mit hohem persönlichem Engagement brachte er es voran: Platzerweiterung auf fünfzehn Spielbahnen, Errichtung einer Hütte nebst dauerhaftem Zelt als Geräteraum und Wetterschutz. Zuletzt die Erneuerung der Spielfeld-Umrandungen.
In seiner Ansprache lobte Josef den persönlichen Einsatz vieler Pinguine, vieles wurde und musste in Eigenleistung gemacht werden; Erdarbeiten, Fundamente für Hütte, Rollsplitt für die Bahnen anfahren und verteilen, 180 m Balken für Spielfeldumrandungen zu setzen. Regelmäßige Platzpflege. Etwa 35 Koniferen mussten gepflanzt werden, alle sind angewachsen und nun 1,80 bis 2 m hoch.
Einige Pinguine erzählten besondere Geschichten oder sog. Dönekens aus dem Vereinsleben, was zur Erheiterung der Versammlung beitrug.
Schließlich dankte Jutta unserem Josef im Namen der Pinguine für sein wichtiges Tun, übereichte als Ausdruck des Dankes einen Restaurant-Gutschein, sowie ein von unserer Boule-Kameradin Silja künstlerisch gekonnt gestaltetes Pinguin-Aquarell.
Pünktlich erschien nun das Catering und servierte ein reichhaltiges und ausgesprochen schmackhaftes Büfett. Vorübergehend kehrte etwas Ruhe in die muntere Versammlung ein.
Nun ging es hinaus aufs Spielfeld. Zwei Spaßspiele waren vorbereitet. Frauen gegen Männer. Was soll ich sagen; die Pinguin-Ladys gewannen beide Spiele, feierten ihren Sieg zu Recht mit lautem Hallo! Aus meiner Sicht zeigte sich die Herren-Riege hierbei sehr unkoordiniert; die Damen hingegen waren diszipliniert und –wie üblich- mit sportlicher Eleganz bei der Sache! Es folgte eine ausgeloste Runde „Tete“ Ergebnisse mittlerweile nicht von Bedeutung, Spaß und Flachs standen im Vordergrund.
Mit Einbruch der Dämmerung endete ein toller Tag, so wie es ist, wenn wir Pinguine etwas zu feiern haben.
Bericht von Siggi Schott
Verbandsliga BPV-NRW
Im vergangenen Jahr konnten wir den Klassenerhalt in der Bezirksklasse nicht halten. Wir sind also dieses Jahr wieder in der Kreisliga angekommen. Insgesamt 10 Mannschaften treten hier gegeneinander an.
Für den ersten Spieltag hatten wir uns als Ausrichter beworben und den Zuschlag erhalten. Durch den Platzvorteil wollten wir einen guten Start hinlegen. Das entpuppte sich leider als Irrtum. Sowohl gegen Korschenbroich als auch gegen Solingen verloren wir 2:3. Ein denkbar schlechter Start.
Der zweite Spieltag sah dann auch wieder ganz anders aus. Auf der Anlage des Wuppertaler PTSV fanden die Wettkämpfe statt. Wir hatten unsere alte Form wieder gefunden und gewannen die Partien gegen Wuppertal 5 und Benrath 4 mit jeweils 4:1. Auch die dritte Begegnung an diesem Tag ging erfolgreich aus. Lintorf 5 schlugen wir 3:2.
Mittlerweile ist auch der dritte Spieltag absolviert. Auf der Bouleanlage in Urdenbach siegten wir gegen Vohwinkel mit 4: 1 und gegen Gerresheim mit 3:2. Damit haben wir uns in der Tabelle wieder auf Platz 2 hochgearbeitet. Am kommenden und letzten Spieltag in Ratingen-Lintorf werden wir dann Ende September noch gegen den derzeitigen Tabellenführer Sur Place und gegen den Wuppertaler PTSV4 spielen. Können wir unsere derzeitige gute Serie fortführen, ist ein Aufstieg in die Bezirksklasse wieder möglich.
Josef Worrings
Momente oder Beschreibung eines Turnierspiels
Manchmal kippt ein Spiel nicht in der Mitte, nicht am Anfang, nicht mal bei der ersten Führung. Manchmal kippt es ganz am Ende.
Wir stehen im Turnier, 50 Minuten plus eine letzte Aufnahme. Der Gegner führt schnell, wir holen auf, aber er zieht wieder davon. 5:8. Dann, kurz vor Schluss, 7:10. Ein Punkt, und sie haben es sicher. Zumindest denken sie das.
Ich liebe diese Momente. Nicht, weil es leicht ist – sondern weil es brennt.
Der Gegner lehnt sich gefühlt schon zurück. „Die holen höchstens noch einen Punkt.“ Aber genau da passiert es: Sie machen die Tür auf. Ein Loch hier, eine Kugel zu kurz da. Wir legen einen Punkt. Sie bauen eine Mauer. Ich schieße. Volltreffer – und die eigene bleibt liegen. Plötzlich liegen wir mit zwei.
Und dann sind da diese zwei Kugeln. Diese typischen zwei. Die erste: rein, Gleichstand. Und dann diese eine Kugel. Diese eine, die entscheidet, ob wir draußen sind oder weitermachen. Nicht denken. Nicht zweifeln. Nur machen.
Ich setze an, werfe – und sie liegt. Elf zu zehn. Von außen sieht es aus wie Glück. Für mich fühlt es sich an wie alles: Konzentration, Kampf, Herz, Mut.
Es sind genau diese Momente, die Boule für mich zum Sport machen. Nicht das Draufhauen, nicht die Technik allein. Sondern die Frage: Bist du da, wenn’s zählt? Hast du die Nerven, wenn alle anderen schon abgeschlossen haben? Manchmal braucht’s nur eine Kugel. Aber was für eine.
Text: Anonymer Autor.
Boule an Altweiber-Donnerstag
Statt wie sonst üblich um 18.00 Uhr, trafen wir uns, wegen der Besonderheit des Tages, diesmal schon um 11.11 Uhr. Die Wetterprognose für diesen Tag war gemischt, also hatten wir uns auf alle möglichen Situationen vorbereitet. Konkret heißt das, für evtl. Schlechtwetterphasen hatten wir neben Kaffee und Eierlikör auch Grillwürstchen und natürlich Berliner im Angebot.
Selbstverständlich war ja auch, dass nette und lustige Gardarobe an diesem Tag angesagt waren. Nach zwei Runden Doublette, die bei Sonnenschein stattfanden, verdunkelte sich dann der Himmel. Also genau die richtige Zeit, sich um Würstchen, Berliner, etc. zu kümmern.
Als Gast hatten wir unseren Trainer des letzten Jahres eingeladen. Netterweise brachte der dann auch seine Ukulele mit, wie auch zwei weitere Pinguine von uns. So war also auch die Grundlage für tolle Gesangseinlagen gegeben. An diesem Tag ja wirklich passend. Der einsetzende Regen nutze dann die Gelegenheit und zeigte was möglich ist.
Nach dies dann vorbei war, konnten wir dann wieder, gestärkt mit unseren Vorräten, das Boulen starten. Am Schluß des Nachmittages waren sich alle einig, es war ein toller Tag.
Fotos: Die Pinguine
